How can we understand sound as a force creating the world around us as well as a medium to produce knowledge about the world we live in?

Since I started to teach at the Angewandte in 2013, I focus on our voice embracing something corporeal, a body respectively. Listening, the sound of spoken language, the orality and thus the human voice are always a fluid, moving act of change within time which needs space to create new places and a form of situatedness. 

 What are its sounds? Where do I locate this particular voice? From which “perspective” is this voice speaking?

The specificity of listening and the paradigms of the acoustic as well as the material and medial qualities of the human voice, shape the repertoire of my work and teaching in class and lend a form to our search movements. It is this correlation which gives it space and body and can thus be described as a sounding research method.

ABOUT HÖRVERGESSEN

LEBEN KKP

 is an experimental online radio - and text format in three chapters, initiated by Ricarda Denzer in cooperation with a-k-a, Martin Krenn and students from Art and Communication Practices at the University of Applies Arts (KKP) at the time of the lockdown during the pandemic crisis, in spring 2020. 

How can we relate to each other in a distant situation through listening? What do we hear? and what are the conditions of our listening in these times?

While listening to each piece, a sound poem will be created collectively for each piece by using the chats function. This will consist of the heard sound of the piece and the ambient sounds of the members of the show. A composition of the situated sounds and the literal art pieces, in other words.

(angewandte kunst audio) is an autonomous audio platform by students of the University of Applied Arts Vienna. The platform itself can be seen as a space encouraging creative input relying solely on auditive mediums without any visual elements. It is a virtual space that only exists in the places that it’s heard in.

#bin gespannt auf beide stücke#ich denke an eine predigt#ziemlich leise#ist das trump?# sind das Wellen# spooky?# Wie die Informationen so im Nichts verhallen#echoy house# milena, defifinitiv spooky#ich dachte china…#catchy tune#Ich mit mir allein#interessante Dissonanz#Wie der Blick im schwarzen Loch verschwindet#die permanente Präsentation ohne die anderen direkt zu sehen#Noch nicht verrückt, aber bald#sehr bald#aber Musik hilft#bei mir ist das Problem, dass der Sound verschwindet, wenn ich in den chat gehe….#seltsam#kwaranträne#Welche politischen Akteure da wohl zum Ausdruck kommen#super love it#Zuerst nur Männer, dann drei Frauenstimmen – der genderlag der Krise!# interessant das Ende mit der technischen, nicht betroffenen Siri-Stimme#Was wird das Unwort des Jahres werden?#Ein Wort und doch 40 Tage#normalität#nein, ana#ah nein#nein Collage#rebecca!#collage 17 von mir#huuups#Rebecca Sternberg# haha#oweh#oje hahaha#schläft da jemand?#Fernseher#Schnarchsäge#Fernweh, Störsignale und undefifinierbarer Protagonist#und diese Musik#fernsehen ist zurück#ist das Fernsehen zurück?#ja, das Fernsehen ist zurück, irgendwie#Beruhigend#@rebecca:fernsehen oder netflflix#ein schöne Friedenseinkunft zw. Erzfeinden Netflflix und Schlaf#tick tack#tik tak#Assoziativ#tik tok#jetzt ist die Zeit wirklich um#trick#tick tock on the clock make the party never stop#but it did stop#momo#MOMO!!! jA!#Zeit ist ein Konstrukt, was tickt#es fühlt sich schon ein wenig so an, als würd die Zeit sehr entschleunigt sein#momo#und dann fühlt es sich wieder an, als würde die zeit in den Händen zerrinnen#wie schauen Orangenuhren aus?#sind das biologische Uhren?#Urbirnen, Uräpfel aus der Arche Noa#wie mein Uterus#wie schauen weiße Ziffernblätter aus#Wurzelwerk in Verbindung mit Uhren erschafft so ein schönes Bild#die laute machen einen sehr spannenden Sound#Raum und Zeit#Ich bin in einen hundeukulelen Frühling gefallen#es ist sehr beruhigen und schön#sind beides eins#dieser Raum macht mir Angst#Eine biologisierung der der Zeit – irgendwie fasst unheimlich#und die Nonexistenz die gibt es nicht sagte peng#Der Anfang ist nah#da hats jemand verstanden# Orchesterstück mit Schreibmaschine#Schreibmaschine dauert über 60 Minuten?#Olivetti Schreibmaschine?# eine stunde? wow#cool#eine quantififizierung der Schreibmaschine?#ich liebe jazz#Übungssession# in midi gewandelt#ein Tapsen auf Klaviertasten#(un)kontrolliert#Das Tippen in die Tasten des Klavieres ist entspannter als das Tippen auf der Schreibmaschine#fourier transformation der Schreibschine in piano noten#Übungsprozess#aber Kontrolle ist eh nicht so toll fifind ich#hilfe, was ist mit der Zeit los#escritture automatique???#jeah#habs gewusst#audioglitching# surr surr surrrrr#kratzen im Ohren#vertonte Gänsehaut# sonst immer so aufreibend wenn der Sound ungewollt kommt und jetzt auf abstrakte art beruhigend# Find ich auch#(Katzen)schnurren#My privilege is nasty#bitte eure Mikros ausschalten wenn aus#looping as a state of mind#deine Stimme erinnert mich an eine sü.e yolandi (die antwoord)#voll die Antwoord oder grimes# harmonisch #die antwoord?? fifindest? #sehr angenehm und beruhigend#na diese hohe süße stimme#Konstant-harmonische Intervalle in Kontrast zu den Lyrics#ich fühl mich wie auf 1 rosa Wolke#ich mag thank u, next auch sehr#ja#beides#einen über meinen tinnitus# ja schon sehr#Viel textuelles#mehr musik#ja viele Schlagerideen#eigentlich nicht#mehr im Garten#Ich über seit 5 Wochen einen Tango auf dem Akkordeon#lisa, unpopular opinions sind en vogue #kannst du uns das mal vorspielen? next Radiosession# würd mich auch interessieren#ich könnt mir das lustig vorstellen mit einem Videochat mit ultras#der dann eingespielt wird#sind wir hier die Zuhörer in unserem eigenen Geisterspiel?#vielleicht gäbe es dann auch eine lustige rapid online choreo oder so#wellen#wie am meer, schön#treiben#erinnert an Lissabon#wow, ich möchte weinen#oase#flfloaten#calming my heart#let go of all the negativity#mein rüttelts eher auf#feel your freedom#würde gern dazu einschlafen#orange farbverläufe#aufrütteln ist gut#einsame insel#oh es wird spannend#halben meter über dem Wasser schwebend#ist das ein Zug?#flfliegen und regen# isolation island# hahaha#Im Mariannengraben, aber es geht noch viel tiefer#kurzes aufwachen und wieder weiter träumen #Nachtschattenregen#hab auch Schlafprobleme zur Zeit…#in Lissabon gibt es einen Zug der entlang des Flusses, der ins Meer mündet fährt und es erinnert mich sehr an die Sounds dort#der Zug fährt ins Meer#unterwasserzug#aaah#Bekomm die ganze Zeit so Werbung für Beruhigungs- und meditations apps#na nicht wirklich ins Meer#milena, schau dir meine Kommentare von oben an #verzeihung#ja geht#ja technische Probleme#jup#Funkt#es geht#jetzt wieder#läuft#wer inspiriert dich zu der Musik?#was sind deine fav artistsy simon?#meine favorite artists? #puh#gorillaz i guess#bilderbuch mag ich auch gern#call me mainstream#ich mein den simon sneida#ah#aja..#hahahaha#gestern bilderbuch konzert auf orf1#hab ich versäumt….# tvthek:)#ah die #guter tipp!#die lisa von der angewandten?#die szene um lisa braid#Ich höre ein lächeln in der Stimme#sir braid#meine gasleitung explodiert gleich#es geht wieder nicht?#Ah doch#doch ich höre es#doch das ist der sound#funkt#hihi#was öffnet sich da für eine tür?#sind das autos?#sind das Straßen?# Der unheimliche Sound eines Beatmungsgeräts#Immer drinnen sein#und kinder#von kindern*#stay at home baby#ricarda, beatmungsgeräte fifind ich eher praktisch#Lüften ist Lärm#aua#space-ig am Ende#ja autsch#nein nein, die AUA, die braucht auch ein beatmungsgerät#atmen der räume, schönes bild#ah laptop! toll!#das lüften vom laptop, das ist gut#Horrorvorstellung in der Quarantäne: Atemstillstand des Laptops#oja# sehr gut gelungenes stück#haha. strg alt entf#das wird dann sehr schnell zur existenkrise#puh also volle reanimation #hui wow#wär eine coole performance# unglaublich#neues stück#juhu#funky funk#catchy#fast wie stej sluap#erzählt der beat eine story oder wird eine story zum beat erzählt#wie ein mobile 1 bissi#karussell# könnte in einem indie fifilm aus den 90ern vorkommen#man schweift sehr schön in Gedanken ab#oder in einem fifilm von heute über die 90er#kann mir ein sehr fancy musikvideo dazu vorstellen#hab irgendwie das bild von leonardo dicaprio wie er am strand sitzt im romeo und julia fifilm im kopf#Mein Fuss wippt mit!#meiner auch! haha#jeahh#ohh ein saxophon! catchy!#ich schwelge reglos #oder melodica?#emosssssional#bitte mikros wieder aus:)#so stell ich mir vor wie sie im wilden westen die gittarren gestimmt haben#fühl mich wie auf der veranda in der heißen mittakssonne in kansas oder so#*mittagssonne#supercut der wandernden Heuballen#cowboyfolge bei spongebob#ALONE! ALONE!#sie reiten wieder#ich höre mir gerade jeden Ton ganz genau an, so wie ich zu beginn der Quarantäne im Garten saß und plötzlich genau hin hörte #Kakteen verschwimmen so schnell#ana, gibts das mit den heuballen wirklich?#das wär SO geil#mit den pferden durch die prärie#hüüüüüa#uuuuh bluesy #schön wars, ich muss weg#jetzt im lokal, Verbrecher*innen suchen#bussi becky#mit qualmender zigarette im mund#cu#bye bye becci! :)#erinnert mich ein bisschen an tocotronic#tolle moderation#@Simon jess, https://vimeo.com/34858290#OHOOOOOOOOH YESSSSSSSSSSSSS#danke!!!! hahaha i love it#muss los, viel Spaß noch! :)#baba:))#sehr schön#ich hab Joseph Knierzingers Stimme anders in Erinnerung#ein Lehrstück#Strohhalm#Notfallton#bin Anfangs sehr Zusammengezuckt, am i the only one?#mmmpfff mpffff mpffff mpffff mpfff mfff mpfff mpffffff mpfffffmppfffm mpfff mppff#es verschwindet in der Ferne#Kompressionsfifilter#Dampfmaschine#großartig#Joseph ist einsam#u saved my day#sehr schön#ein mechanischer Schrei nach Aufmerksamkeit#ist da jemand?#decay#ich will antworten#zurückgeworfen auf die hörer*innen position#als wäre er grad von einem Loch verschluckt worden :(#genial#kannst du es anhand eines einfachen Beispiels erklären mit zb luftballon?#für die jüngeren Zuhörerinnen#Warum 32?#sehr witzig erinnert mich an die 1960er Jahre#warst du da schon Radiohörer martin?#Junge Leute mögen Luftballons#bei Kindergeburtstag#Luftballons hassen im Gegenzug kleine Kinder#save the planes reduce audiostream to 8kb#planet#Haha, Leute ich muss weg, schön wars#ciao#ade#bye by :))

_Respiration, scharrender Atem_kalter Atem_Etwas das auf die Strasse gekippt wird_Rhythmus drängt sich auf_schlucken_hohes Pfeifen_Schlagen an den Porzellanrand_knarzen der Kopfhörer_Schritte_Organe schmatzen_heimliche Klänge_Hunger_Zustand des Körpers_abgekapseltes Subjekt_Fortlaufend_nahe_Uhrticken fast Stille_Innenraum_Innengeräusch_Kontrastiert mit_wo höre „ich“ auf?_Klänge von Hand–Arbeit… Pause_Die vertrocknete Pflanze auf meinem Balkon raschelt im Wind_Hunger_etwas kommt näher und entfernt sich wieder_Mikrophonknarzen_stopp_ich höre meinen eigenen Atem mit_Mein Körper, eine Membran_vertraut_vertrautes Tastengeklapper_Fernseher_Klirren, Überspannung, Überton_minor chord_13A_tanzende Tasten auf den Straßen_Vertrautheit wie in einer Jamsession in der Musikschule_Harmonie vor Taubheit_es pfeift_Major Tom_Konfrontation_es hagelt CD-Hüllen auf die Windschutzscheibe_Gedämpfte Gespräche durch die Tür, kaum hörbar_episodenhaftes Hören_Holzschrank knackst_Zusammenspiel_auf und abtauchen der Klängräume_Wo ich bin bin ich_Flüstern_hauchen_mal hinter der Wand mal vor der Wand_verschiedene Körper werden angenommen_Dialoge Monologe loge loge_Zwischenräume_ooonline_work hard, party hard_Kommunikation_Atemnot_rauspressen_Mein Sonntag Nachmittag_awkwardes zoom meeting nur in echt und awkwarder_roboten_hahaha alex deine antwort – nice_Struktur_aerobisches Sprechen_automatisches Sprechen_ Präsenz durch Atem_Hektik_Siri und Alexa – brave SchülerInnen_Präsenz durch Atem_flanger_yoga Frau im ORF, die auch in Willkommen Österreich vorkam. ein Zelt voller Spiegel_Schwindel_Besinnung_Roboter Atem_eine Anleitung_mein Atem wird irritiert_kurz_es wird bis 10 gezählt_2020 ist das Jahr der ÜberlebenskünstlerInnen_Sebstoptimierung_Schluckauf und erschrecken zugleich_hyperventillieren und die lunge PLATZT oje_deja vu_interessant_notfalltraining_der erste Atemzug eines Säugling bildet die Notreserve für einen Notfall – sehr schön_luftökonomie_Ich schnaufe_eine band spielt_synth_chords_ins Badezimmer hineinspazieren_aber auch analog_groove_Beisl in Amerika_ein Mann stöhnt_schreit_Angenehm ?_hui_es klingt wie_angenehmes stöhnen?_die frühen 80er in wien_jemand ist auf einen Nagel getreten_gedrückte Stimme_Alibert_vor dem Laptop mitwippen_eine Halluzigene_Kompanie_mit dem Kamm vor dem Spiegel, strich sich James Dean die Haare aus dem Gesicht_Niemand hört mich, ich kann ganz ich sein _lass uns rausgehen!_gut!_ausgehen_erinnert mich bissi an die Blues Brothers, wie John Lee Hooker spielt_runter in die City_ mit einem Augenzwinkern im Blick_ins lokall_Das Ende_Sommer im Theresienbad_Sommer in der Badewanne_Brunnenmarkt und jetzt Brunnen_helles „bing“_Plötzlich ist da ein Bruch im Erwarteten_von der Stadt in die Natur_spuckende Wasserzapfsäule der Wind weht noch immer_stop_und Vögel _Fliege_Der Regen klopft an mein Fenster, eine Biene an den Computerscreen_ein Fliege _verleitet zum Augen schließen und wohl fühlen_stop_und ein Insekt_Summen hört auf_wohlfühlen ist vorbei, wo ist die Biene, hilfe_Die Fliege wieder_hoert ihr mich ich bin eine Fliege_harte Brüche_Zwitschern beginnt_Verfolgung_und hört wieder auf_guter Beat_was ist ein Beginn?_die Fliege summt immer gleich_Kies knirscht_Klavierklänge vermischen sich mit Schritten und dem Ticken der Uhr_the birds and the bees_schnell_Spielzeugklavier_Den 90ern ist ein Computerspiel abhanden gekommen_tippen_kein Rhythmus_in alter Film_ein Meer_ein Strand_voll alten Sounds_ungeregelter Gleisübergang_werden angespült_stehender Zug_Kirchenglocken_Schatz, jemand ist an der Tür_die Kugel rollt, Flip Flip, Ziel verfehlt, Treffer_Klangabbruch Klangänderung Klangbingbong_Level up_Ring ring – wer ist da?_Durchsage nur Chris Lohner ist ein Computer_Hilfe_Wecker läutet_aus_Echo_Italien_ich komme_ein weiter Raum_bald _Tunnel_buon viaggio_Stimmen in einem Raum gefangen _schnell_timewarp_andra tutto bene_Violencia_Gewalt gegen Frauen_Il dolore delle donne_rimuovere tutto_fine_Inhalt versus Klang – Italienisch klingt so schön!!!_Ferien_vacanze_Alerta!!_Marsch_bella ciao ciao ciao_Frauen*marsch_Siamo tante, siamo insieme_zusammen_fine 2_Ruhe und Überlagerung_Verstehen durch Wiederholung_Ich bin verloren_asmr gefühl_Kanon_zoom zoom_it seeks to find connection_Latenz_Stimmengewirr unter der Schädeldecke_Verstrickung, Verbindung, Verwirrung_hier und nicht da sein_nachklingen, denken, betonen_Gehirn_ruhe_das Leben_zap zap brumm_lunes martes miercoles_stressiges Homeoffice_die ganze Woche_alles zur gleichen Zeit erledigen müssen_Krankheit_el Estado de emergencia_Alltag vieler Frauen die letzten Wochen_la setimana santa_von allen Seiten werde ich angefordert, alles ist so fordernd_stressstressstress_kochen_Applaus für die Leistung!!!_hohler kopf_stille

live recording on June 19, 2020 // 27’18”

_Meine Aufmerksamkeit kann sich an nichts haften_dokustimmen_konzentration auf konzentration auf _Windrauschen und Mikrofonrauschen_Aufmüpfige Aufmerksamkeit_ungeteilte Aufmerksamkeit teilt sich auf zwei stimmen auf_Die Aussprache von Symbolen, gelesenes Bild_aufmerksamkeit lite_Große Infrastruktur. Wo seid ihr? Wo bin ich?_achtsam_adjektivüberschuss_Aggressives Brustwarzenkitzeln auf der Autobahn ist nun offiziell strafbar_Geteilte Aufmerksamkeit auf Stimmen und Chat_Klaviertöne dumpf bin unabgelenkt gestimmt_yogaaa_gegensätzliche Stimmen – wechsel_Gehören das Hören_die machine verlangt ihren tribut_Roboterstimme, ich hasse sie_Schlagenhypnotiseur_synthetische stimme fällt durch prosodiewechsel auf_Pay as u wish_im echo “pay as u wish“_als instrument der verblendung_hahaha7_visueller indicator_fail

_Oh ja! Wie viel Aufmerksamkeit erhalten technische Geräte von uns? Und wie viel schenken wir unseren Mitmenschen?_bewusst oder unbewusst_rip_reflexive stückbezug_hören der präsentation als präsentation_abbruch als präzise gesetztes getimtes ende_qualität des abbruchs_Aggressives Brustwarzenkitzeln auf der Autobahn ist nun offiziell strafbar_echo echo cho cho o o_alleine im studierzimmer_Echoing_bin auch zerstreut_Überlagerung von stimme_Ich will den Text dazu, sonst macht mich das wahnsinnig! _werden wir in den credits erwähnt?_meine aufmerksamkeit darf sich entfalten_Voices in my head_In der Hinterkammer der großhirnrinde_mind-wandering_gedankenschleifen_ich hab hunger_großer Raum, Gedankenraum_was ist das_Weltenbewegung_überbetonung_what is love_studieren, gewisse aufgaben…_die worte zerfallen im mund wie modrige pilze_Stimmenspiel, Wortspiel, Spielraum, Spielalbtraum_Und irgendwann, dann merkt man sichs_stimmenschnittstellen_Bitte bitte Benjamin sag den Satz fertig!_babelquatzelgatzelbulblblblb_liest du wirklich so konzentriert wie das klingt?_be- greifen_can we get a poggers in the chat_ich jubel_fest_ab auf die demo_ich jubel fes_Achterbahn_fäuste sind in der luft_viel atem_sirenen_12 Uhr Alarm_Erstarrung im Moment der Ekstase_langziehen_die russen kommen_ist das gut?_Geschrei wird Sirene, passt auf, wir kommen_entfernung_langer Atem_ACHTUNG!_doku _in welchem raum bin ich?_soundtrack_Raum- greifend_hymne_es war im jahr x_aber auch soothing_arte doku_Grenzüberschreitung zur Tragik_war never changes_ Geduld und ausdauer_Ein nichtendenwollender Schrei_Züge rollen durch verlassene Straßen_trommeln dumpfe trommeln_hartnäckig_schön_bistuuuu_deeeeeeep lol_pappkarton im Nebenraum papperlapapp_ Kämpfen bitte!_klavier macht alles instantly emotional_LOOOL_drama_hahaha_Klavier – immer wieder Klavier_#relatebe #lol_hoch die hände_hilfe_Überspannung und Riss_wochenende_irgendwie bedrohlich

_ich habe ewig für diese arepa gewartet…! ich dachte es wäre in ein unendliches eeeeee enden_Alerta, vienen las arepas :-)_wie lange sollen wir da jetzt noch schreiben?_jetzt kommt das letzte stück_nice_raumöffnung_rummelummel_pippi_soundraum_ärgste Zirkus herst_rummeltummel_nach der demo_mah wie im prater, aber auf lateinamerikanisch_schwör_Ringelspiel und Standardtanz_rummelplatz

Jahrmarktfeeling_gute laune_que lindo_deutschland_aber das husten…_Husten_husten_wie man da sensitiv drauf wird_Ich mag tanzen_ajde gema so park un machma so ärgste kaos!_du hustest_safe?_Tanz distanz_alle husten_Raus mit dem Zeug_herst de san so hoibast hinnig_corona sommer_ajde gehma praterdome, salsa night_Erster Ausbruch_man teilt mehr als den Raum.._aktuelle zeitgeschichte_paaarece que fue ayeeer cuando dormido yo soñaba en tu regazo_la distancia_ich schicke dir liebste grüße, ich küss dich, ich vermiss dich. bald fahren wir wieder zusammen in den urlaub ok? denk an mich, denk an dich_covid4´20_ene_que lindo, muchs gracias violeta_ bam_ende_quiero ir a casa_*muchas gracias muchisimas gracias_direkt aus der hölle. wie der h. bosch zum anhören_

SITUATED SOUND 

Arena Bar Wien &  University of Applied Arts Vienna, 2019

organised and curated by  /  organisiert und kuratiert von:

This edition of the Dirty Ear Forum aims to consider acoustics as a political question which impacts onto who or what is heard within given environments. Acoustics will be captured as a performative framework to collectively experiment with sonic materiality, voice and musical expression, and discourses around urban life and social struggles. In particular, the notion of a “liquid acoustics” will be mobilised. Liquid acoustics is understood to enable the circulation of the unheard or the bounded: A sonic liquidity that adapts to given conditions in order to cross borders, bypass obstacles, and leak into cracks and crevices.

Liquid acoustics may flood the designated arenas of speech with an excess of meaning, laughter, sharing, or through a silence that resists the dictates of the properly spoken. Extending from Zygmunt Bauman’s concept of “liquid modernity”, the Forum will contend with the potentialities and problematics of our contemporary liquid state. This will take place through a series of mini-workshops and shared discussions with participants in collaboration with University of Applied Arts Vienna, as well as through the presentation of events under the heading “experimental research club” held at the Arena Bar. These sessions will adopt the situation of the Bar as a performative space for types of research action, including the staging of materials developed in the Forum, performative works by invited guests, and the crafting of an experimental sociality.

Dirty Ear Forum is an ongoing artistic platform initiated in 2013 by Brandon LaBelle. This edition is organized by Ricarda Denzer and Brandon LaBelle in collaboration with participating artists and researchers, including: Karen Werner, Fouad Asfour, Kristina Pia Hofer, aka - angewandte kunst audio, Anamarija Batista and Jelena Petrovic. 

Additional collaboration with Art and Communication Practices (KKP) University of Applied Arts Vienna.

Dirty Ear Forum – Acoustic Club Workshop, Friday 22. 3. 2019 at the Arena Bar, 1050 Vienna

“On the sound work of language: moving from reasoning to resonating body.” facilitated by Fouad Asfour and Ricarda Denzer: in collaboration with students of Hörvergessen, Angewandte Wien with performances and contributions by: Ammar Khadour, Christopher Izsák, Michaela Kleinrath, Clemens Miggitsch, Luīze Nezberte, Gudrun Ragossnig, Lissie Rettenwander, Alexandra Rodriguez-Breña, Simon Schneider, Sarah Strauss, Ayse Yüceil.

Friday 22. 3. 2019, 19:00 - 23:00 at the Arena Bar Vienna


Brandon LaBelle: “The Interrupted, or the acoustics of not knowing”

A performative modeling of an event of interruption experienced many years ago, and which may act as a reference in nurturing new configurations of shared space.

Lale Rodgarkia-Dara / Nicole Sabella: electro-acoustic / voice work

Saturday 23. 3. 2019 19:00 - 23:00 at the Arena Bar Vienna

“On the sound work of language: moving from reasoning to resonating body.” facilitated by Fouad Asfour and Ricarda Denzer in collaboration with students of 

, Angewandte Wien. Performances and contributions by: Ammar Khadour, Christopher Izsák, Michaela Kleinrath, Clemens Miggitsch, Luīze Nezberte, Gudrun Ragossnig, Alexandra Rodriguez-Breña, Lissie Rettenwander, Simon Schneider, Sarah Strauss, Karen Werner, Ayse Yüceil.

 is an autonomous audio platform by students of the University of Applied Arts Vienna. The platform itself can be seen as a space encouraging creative input relying solely on auditive mediums without any visual elements. It is a virtual space that only exists in the places that it’s heard in.“ http://www.a-k-a.at/Huda Takriti / Hector Schofield, Cornelia Frischauf

, was born in Zenica, BiH Bosnien und Herzegowina. She studied Art History at the University of Vienna and the Academy of Fine Arts as well as Economics at Vienna University of Econimcs and Business. Since May 2018 she is working together with Antonia Dika on the project “Collective Utopia of Post-War Modernism: The Adriatic Coast as a Leisure and Defence Paradise” supported by FWF (Austrian Science Fund).

: „Writing is a way for me to find another self. Art for me is always more about stories, more about voices speaking to and through the work. So, I try to find ways to engage with visual artists, how stories can create works and how works create stories. I see writing as a performative practice, a form of engagement with artists, which is shaped by narratives and relationalities. In my practice, I experiment with different ways, mediated by writing, which could make these forms of exchange visible.“

Workshop Parcours with Fouad Asfour : This interactive parcour invites art students to re-enact embodied knowledges and creativities so as to sound out the potentialities of Walter Mignolo’s “decolonial aestheSis” as option. The parcour is part of a research project into the soundwork of language. In a series of small exercises, small groups will tune into the sense-perception/aisthesis of the oral repertoire, moving from reasoning to resonating body.

: In her artistic practice the narrative form is open-ended in every conceivable direction. Denzer´s  video works, performances, and installations are informed by acoustic thinking, revolving around phenomena such as the human voice, the spoken word, and the speech act as a sociopolitical manifestation and action. Denzer addresses complex themes subtly by using elements of her research process as recurring set pieces and arranging them into changeable, ephemeral assemblages. Ricarda Denzer is an artist, researcher and since 2013 lecturer at the University of Applied Arts in Vienna. Recent exhibitions at the Kunstraum Lakeside, Klagenfurt, Neue Galerie Innsbruck, part of CrossSection, Climbing Through the Tide, B7L9, Tunis. She curated and published Silence Turned Into Objects on W.H. Auden as well as the artist’s book Perplexities.


 is an artist, writer and theorist working with questions of social life and cultural agency, using sound, performance, text and sited constructions. He develops and presents artistic projects and performances within a range of international contexts, often working collaboratively and in public. This leads to interventions and performative installations, voice work, and micro-actions aimed at the sphere of the (un)common and the unlikely. He is also an active lecturer working with institutions around the world addressing questions of auditory culture, sonic and spatial arts, and experimental social practices. Current research projects focus on sonic agency, voice and the mouth, poetic knowledge, commonism and the aesthetics and politics of invisibility. https://www.brandonlabelle.net


 is the latest solo project of Kristina Pia Hofer, musician, media theorist and activist based in Vienna. Kristina has been playing punk DIY shows since age 15, teaching herself a number of instruments along the way. On her latest album BODY=DEATH, The Boiler reckons with precariousness, change, vulnerability, resilience, relationality and resistance, and calls for the solidarity and love that can unfold within collectives, hoping to outgrow and transform the destructive need for private, heteronormative romance.

Karen Werner, Liquid Air Workshop: Producing a hands-on radio broadcast with our own transmitter, participants will experiment with the materials, methods, and metaphors of radiophonic space (presence, absence, contact, distance, communing, fragility of signal, decay...) Keeping in mind some core claims about liquid modernity, our broadcast into the air will be an experiential convergence with sonic liquidity and liquid acoustics.

 is a radio producer & sociologist based in Massachusetts, U.S. She has been an artist-in-residence in Vienna at the MuseumsQuartier at the invitation of Tonspur Kunstverein Wien (Fall 2017) and at studio das weisse haus (Fall 2016) producing seven episodes of Strange Radio, a radio and sound project about Holocaust postmemory in Vienna. In 2016, Karen’s radio documentary, Laws of Lost and Found Objects won the Grand Prix Marulic. https://www.karenwerner.net


 …images that can’t take anymore Exposures, Glitches, Gestures Jelena Petrović is art researcher, author and curator. Co-founder and member of the curatorial collective Red Mined. Currently, she works as the principal investigator on the FWF Elise Richter project Politics of Belonging: Art Geographies at the Academy of Fine Arts in Vienna

 / Nicole Sabella, “lounge-musik loungeová hudba lounge music” Lale Rodgarkia-Dara works as a writer, radio-maker and media-artist. Part of the Wiener Radia Kollektiv, which ran the field experiment, feld-versuch.speis.net, and is a producer at the international art-radio-net-work Radia.fm. 

 is a visual artist and art theorist with a focus on performative strategies that are strongly informed by queer feminist thinking and collaborative practices.

Wednesday, 20 March 2019 Angewandte, Vordere Zollamtsstraße 7, 1030 Vienna, SR 21, 4th floor

10:00 - 12:30h Workshop with Karen Werner (sociolgist, soundartist, radio maker):

Producing a hands-on radio broadcast with our own transmitter, participants will experiment with the materials, methods, and metaphors of radiophonic space (presence, absence, chance, fragility of signal, decay...) as it connects to documentation and creation of the self. Keeping in mind some core claims about liquid modernity, our broad-cast into the air will be an experiential convergence with sonic liquidity and liquid acoustics.

14:00- 16:30h Workshop with Fouad Asfour ( linguist, writer, researcher):

Parcours: This interactive parcour invites art students to re-enact embodied knowledges and creativities so as to sound out the potentialities of Walter Mignolo’s “decolonial aestheSis” as option. The parcour is part of a research project into the soundwork of language. In a series of small exercises, small groups will tune into the sense-perception/aisthesis of the oral repertoire, moving from reasoning to resonating body.

17:30 - 18:15h Brandon LaBelle presenting the book Sonic Agency: Sound and Emergent Forms of Resistance. Published in 2018 by Goldsmiths Press.

18:30 - 20.30h Panel Talk on questions of sound, listening and voice. On the podium: Karen Werner, sociolgist, soundartist, radio maker, Fouad Asfour, linguist, writer, researcher, Anamarija Batista, curator, art historian, Brandon LaBelle, artist, writer and theorist, professor for media art Bergen, Kristina Pia Hofer, researcher, lecturer, performer and musician, aka Radio - angewandte kunst audio (Huda Takriti & Hector Schofield).

Moderation: Ricarda Denzer, artist, Senior Lecturer at the University of Applied Arts Vienna.

15:00 - 21:00h “acoustic club workshop” with Brandon LaBelle and participation of the students of the Hörvergessen seminar at the Club Arena Bar, to produce possible recordings, which can be something to present at the public events; “small works” to compose as a trace of our gathering. These would probably involve other people, and be recorded using the space of the Arena - simple group actions, like walking through the Bar and making small vocalizations, etc. …

Dirty Ear Forum – Experimental Research Club

Friday 22 March 2019 & Saturday 23 March 2019, 19:00 - 23:00h at the Arena Bar, Vienna

:…images that can’t take anymore Exposures, Glitches, Gestures.

: The Interrupted, or the acoustics of not knowing. A performative modeling of an event of interruption experienced many years ago, and which may act as a reference in nurturing new configurations of shared space.

Speaking Sound Lab - On the sound work of language: moving from reasoning to resonating body, facilitated by Fouad Asfour and Ricarda Denzer in collaboration with students of Hörvergessen, Angewandte Wien. Performances and contributions by:

Ammar Khadour, Christopher Izsák, Michaela Kleinrath, Clemens Miggitsch, Luīze Nezberte, Gudrun Ragossnig, Alexandra Rodriguez-Breña, Lissie Rettenwander, Simon Schneider, Sarah Strauss, Karen Werner, Ayse Yüceil.

Dirty Ear Forum #9


The radio-auto-ethnographic sound piece 

 was realised by students of the University of Applied Arts Vienna as part of the seminar Hörvergessen 2018, by Ricarda Denzer in collaboration with Cornelia Frischauf, Karen Werner and Radio Orange.


With pieces by: Ahreum Kwaii, Aral Cimcim, Ayse-Gül Yüksel, Binta Diallo, Elnaz Hal!hl!hi, Hanna Kucera, Hannah Sakai, Hector Schofield, Huda Takriti, Karl Kühn, Katharina Spanlan & Laura lrme, Laurids Oder, Lea Föller, Lllm Jan & Martina Pouchla Nazanin Mehraein, Oscar Cueto, Ramiro Wong Simeon Jaax.

The Lost Hour

Switch on a vacuum cleaner and read the following story out loud into the noise of the machine. You might not be able to hear what you're saying, but you will be able to feel your voice in your throat and in your mouth.*

Konzept und Durchführung: / Concept and realisation: 

In April 2016, under the title Un_University / Un_Universität, we organized a platform at the University of Applied Arts Vienna. As teachers in the TransArts department and as artists working with an interdisciplinary approach, we are used to questioning conventional borders between genres and methods. The platform's focus was not just on artistic research or social critique, but above all on thinking together and taking pleasure in creating new forms of artistic expression and socio-political frameworks.

In various spoken and performative formats – keynote talks, panel discussions, lectures, demonstrations, screenings and workshops – artists, writers, teachers and students addressed forms of teaching and learning. In this e-journal, we document a selection of these contributions to the platform and supplement them with commissioned texts and images by Jamika Ajalon, Fouad Asfour, Sabine Bitter & Helmut Weber, Eva Egermann, Simon Harder, Elke Krasny, Annette Krauss, Brandon LaBelle, Marlene Lahmer, Yen Noh, Roee Rosen, Jianan Qu, Rúbia Salgado, Studio Without Master, Nora Sternfeld, 'University of Ignoramuses', Hong-Kai Wang.

Un_University / Un_Universität discusses forms of teaching and learning, both within and beyond (art) universities. How do formats of academic knowledge transfer shape what is being taught? How can such formats be reconsidered from the viewpoint of artistic practice? And which formats and approaches are being developed elsewhere, including outside academia? The underscore in the platform's title – Un_University – expresses a critical oscillation between negation and affirmation. 

We use artistic means to reflect on teaching at (art) universities. We discuss forms of un_university thinking, speaking, listening and reading, as well as inventing new ones. And we examine both academic and non-academic contexts and institutions to see which current forms of critical knowledge production they facilitate and/or prevent.

What takes place is a collective listening – on the level of structures, of teaching models, and of artistic methods: speaking and reading, body and space, language and text become objects and media of (audio) visual engagement. Teaching and learning as collective listening is connected with a politics of attentiveness, facilitating the question: What are the conditions for such listening?

The ear intervenes in the position of the identifying eye and the grasping hand, as well as being connected to language. As described by Doris Kolesch and Sybille Krämer in Ach Stimme, we examine the concept of listening and of the voice as a performative phenomenon, as sensory perceptions in space; as a movement between here and there, inside and out, sense and sensoriality. On the one hand, the voice reproduces the symbolic meaning of the words, thus referring to something, while, at the same time, something shows itself in the voice that cannot be put into words, for example the speaker's body.

Collective listening is based on a politics of location as proposed by Encarnación Gutiérrez Rodríguez. In the knowledge that 'we' live in an asymmetrically and hierarchically organized society or world, perceiving and acknowledging other places and contexts of knowledge production can bring forth productive debates and cooperations. But this also raises difficult questions: Who can participate? And who benefits? Critical approaches must constantly develop new forms and structures that enable access for a large, diverse group of people.

In this story about the cake, in the place of 'cake' insert your own name or say 'I'.*

The following story is especially good if you hardly under- stand a word. For example, if someone sitting in the next room reads it to you in a quiet voice. You hear just the sound of the voice, a cough or a clearing of the throat, and perhaps you make out the occasional word, like 'eat' and maybe later 'house' or 'answer'. When the person in the next room laughs about the story, feel free to laugh along: it's a funny story.*

Jürg Schubiger's Dieser Hund heißt Himmel

What we know without knowing / Anti-Lecture / (Unrehearsed)

RD: Unrehearsed could mean acting without certainties. JS: What we know without knowing depends on who says this sentence, from which social position.

Unhiding the body / Decolonial options / Undecided sound

JS: Unhiding the body means allowing oneself to become visible with feelings, not only with thinking.
RD: Undecided sound evokes the possibility of not excluding something from the outset.

Questioning the xed structure of the university/ Non-simultaneous spaces of knowledge / Non- simultaneity

JS: The concept of non-simultaneous spaces of knowledge places past and present histories side by side; their potentially equal status and the debates and negotiations about which histories are and have been imposed when, why and by whom can be shown in a specific architectural form.

RD: Highlighting and creating non-simultaneous spaces of knowledge is an important aspect of artistic work that makes it possible to discuss new and complex issues.

Moving beyond normative narratives / Illness as a weapon / In/visibility

RD: The concept of in/visibility raises the question of voluntary or involuntary in/visibility. Which in turn depends on being able to move beyond normative narratives.
JS: I can only move beyond normative narratives if I understand how I am implicated in them. And in my experience, I can only do this if other people show me, tell me, teach me.

Voicelessness as a result of societal violence / Making space for the threateningly repressed / Rehearsal

RD: For me, the interesting thing about the rehearsal is the idea of an open form, of an event which at the moment of perception is actually already the real thing.

JS: The rehearsal as a form makes it possible to watch an experiment and to reflect on it at the same time.

Porosity / Counteraction / Practising the not-in- common within being-in-common

RD: Porosity describes a materiality altered by (external) forces and the resulting possibility of a permeability in two directions: something is let in or something moves outside.

JS: Institutional porosity results from relinquishing, redistributing and annulling privileges, from a process of collective dehierarchization and restructuring.

Unlearning / Unlearning busyness / Unquestioned routines

JS: Being aware of one's own busyness and inquiring into its meaning is already quite a lot.
RD: Unlearning sounds like things or actions don't have to be the way they are. No longer knowing or being able to do something might create new perspectives.

Dissident imagination / Shelter for political homelessness / Collective making

RD: Dissident imagination and shelter for political homelessness express forms of political action that are shaped by our own powers of imagination and for which we still need to create a place.

JS: Devising and designing a space for the politically homeless – that's something I'd like to be involved in!

Teaching language / Working language / Translation

JS: My interpretation of teaching language / working language is that any teaching situation can include the critique of an imposed language, and even work on a shared, egalitarian one.

RD: Whose voice do I hear in the translation?

Archival mind versus curatorial mind / Collective action / Non-privileged materials 

RD: Non-privileged materials reminds me of the Undefined Objects in the archive of Vienna's Technical Museum. These UDOs are materials and objects whose (former) function has yet to be identified.


JS: An archival mind is a nice metaphor for collective activation of the unused regions in our heads.

Non-existent books / Fiction as method / Opposition

JS: In practice, action as method enables a very pleasure based form of social critique.
RD: For me, ction as method and opposition put for- ward the possibility of still being able to create scope for action even in political states of emergency and extreme situations.

I am related to this chair / Do you let the object look back?

JS: I am related to this chair is a clever strategy for reflecting on self and society.
RD: A passive way of actively exchanging presupposes that non-action is already an action.

Occupy the beaches of the hegemonic society / Non-academic adult education / De-technocratization of the university

RD: Occupying the beach and finding flotsam and jet- sam, that's what this evokes for me. Or could the technocratization of the university be subverted by acknowledging chance?

JS: De-technocratization of the university could swiftly transform it into a lively and popular counter-hegemonic beach.

Sounding ventriloquism / Head and belly / Not in and not out, but entangled with school 

RD: Dissolving the hierarchy between head and belly, and reading this as a metaphor and proposal for a rethinking of institutional hierarchies, makes me think of the follow- ing scene: the head and belly of a headless gure, with its head wedged under its arm beside its belly, engage in lively dialogue in a language that sounds like rumbling, slurping or gurgling noises.

JS: Sounding ventriloquism allows interiorized authorities to be heard as cacophony – in the back and forth between head and belly, rules, laws and traditions are first rendered conscious and then displaced, opening up new scope for action from below.

Post-representative communication / Negotiating with reality / Para-institutional practices

JS: Negotiating with reality appeals to me because it observes what is while shaping a space of possibility. RD: Negotiating with reality is a component of my artistic work, too.

No one is 'tabula rasa' / Ignoring is powerful 

JS: No one is 'tabula rasa' refers to hi/stories that turn us into pro teers and proponents of power relations, but it also refers to future possibilities for a practice of over- writing borders at the university – to a structural stance of reciprocity: who learns, who teaches and who assesses what of whom how and why?

RD: Chewing and re-chewing knowledge evokes the idea that digestion begins in the mouth, that knowledge is not merely swallowed.

Listening as a mode of organizing sociality / What Emerges in the Silence of ... / Performative session

JS: Smashed to pieces in the still of the night / Zerschmettert in Stücke in der Stille der Nacht: These lyrics by Lawrence Weiner on a Nazi flak tower in Vienna come to mind in connection with the question of what Emerges in the Silence of ..., an engagement with the traces of the past in the present.

RD: Sound has a deterritorial power, so for me listening as a mode of organizing sociality also expresses the polit- ical dimension of listening.

Ich möchte untersuchen, auf welche Weisen künstlerische Praxis, akademische Forschung und die Vermischung mehrschichtiger Erzählungen die traditionelle hegemoniale Weisheit und starre Wissensfundamente destabilisiert. Eine Anti-Vorlesung verschiebt die Position des_der „Dozent_in“ als dem_der „Besitzer_in“ des Wissens und arbeitet an einer Befreiung von den Einschränkungen der Gelehrsamkeit. Sie gibt einem Wissen den Vorzug, das man mehr „intuitiv“ als „rational“ nennen könnte.

Basierend auf meinem Vortrag im Rahmen der Plattform 

 im April 2016 versammelt dieser Text Fragmente, die in einer stetigen Praxis des Entschreiben des Körpers als dekoloniale Option anfallen, gestützt auf Walter Mignolos Überlegungen zum epistemischen Ungehorsam, Trinh T. Minh-has Begriff der 

L’Innécriture: Un-writing/Inmost Writing

„Picking out images from my soul’s eye, fishing for the right words to recreate the images.“ (1987: 71).

Mit dem Blick auf Universitätsbauten und Campusanlagen der Nachkriegszeit, die beispielhaft für Architekturen einer „Bildungsmoderne“ stehen, übersetzen Bitter & Weber historische Ungleichzeitigkeiten in den sozialen und politischen Zusammenhängen von Universität und Gesellschaft in künstlerische Bild- und Raumproduktionen. Gleichzeitig findet ihre pädagogische und projektorientierte Praxis in einer Gegenwart statt, die von multiplen Zeitlichkeiten und neoliberalen Logiken geprägt ist.

Crip-Materialien als Formen un_universitären Denkens

„Invisibility itself teaches something. Students who never hear of a woman philosopher have trouble believing in such a creature“, schreibt Elizabeth Minnich 1990 zur Frauenforschung. Diese Feststellung gilt heute für die Absenz von behinderten Körpern in Kunstdiskursen und an Universitäten. Eine un_universitäre Denkbewegung müsste demnach bedeuten, normative Narrative zu verlernen. Meine Recherche beschäftigt sich mit Devianz, Abnorm oder Krankheit und nimmt Bezug auf Crip-Popkultur und -Theorie.

, eine Hörstück-Serie-in-Progress, nehmen künstlerische Arbeiten als Dreh- und Angelpunkt. So entstehen aktivistisch-motivierte, verdichtete Sprach- und Raumbilder, die Stimmlosigkeit als Resultat eines andauernden, gewaltsamen Prozesses verstehen. Die 

 schaffen Raum für das kulturell als minderwertig und bedrohlich Verdrängte. 

 , von dem hier eine Probe gegeben wird, umkreist sein titelgebendes Motiv anhand von Sabian Baumanns Zeichnungen und Tonobjekten.

Un_Universität / Un_University

Hörvergessen deals with the significance of listening in art and with hearing as an instrument for cognitive ability. The voice as a threshold phenomenon plays a particularly important role here, as does the question of how the voice materialises in the various artistic disciplines.

What is the mediality of the voice?

Language is not simply a neutral means of transport. The symbolic meaning of the words goes hand in hand with the material, physical side of the voice, the modulation, breath, rhythm, pitch of the voice, hesitations or pauses, etc. The voice as a threshold phenomenon is not simply a neutral means of transport. With the voice as a threshold phenomenon, there is a constant movement between inside and outside, it is simultaneously corporeal and non-corporeal.

Sound pieces by:
Aysegül Yüksel, Esra Altin, Anna Zilahi, Marlene Lahmer, Teuta Jonuzi, Cornelia Frischauf, Mahsa Mahootchi, Huda Takriti, Antina Zlatkova, Elnaz Haghghi, Esra Altin, Mariellena Stark.
Guest DJnes: Michaela Schwendtner (Alias Jade), Claudia Slanar (Site Specific Art).

Hörzirkel Rusti

On the evening of 17th of December 2014, 12 young artists will show a jointly developed work at k48 - Offensive für zeitgenössische Wahrnehmung, which deals with the voice itself.

All You Have is a Voice is a collaborative project carried out by the students of theUniversity of Applied Arts and the Academy of Fine Arts in Vienna, in collaborationwith the artist Ricarda Denzer (TransArts). The participants Anna Sophie Santner,Laurel Severin, Hui Ye, Sarina Scheidegger, Stéphane Clor, Lucia Hofer, MiriamHamann, Noël Gaar, Julia Tazreiter, Melanie Kistler, Margit Busch, Marit Wolters and Mato Lagator explore the role of the voice as an artistic medium, as a methodof translation and as a tool for interpretation. In this way the students reinterprettheir works and invite the public to this one evening presentation of their research.